12. April 2025: Gedenkstunde an der Erinnerungsstele für die Todesmärsche 1945

Format der Veranstaltung: Gedenkstunde

Referent*innen/aktive Hauptperson(en): Dr. Ingaburgh Klatt, Historikerin

Veranstaltungsort: Erinnerungsstelle für die Todesmärsche 1945, Ecke Burgtorbrücke/Fährstr. beim Gustav-Radbruch-Platz, Lübeck

Datum und Uhrzeit: 12. April, 15:00 Uhr

Eintritt: kostenlos

Anmeldung: nein

Veranstalter: Trägerverein der Gedenkstätte Ahrensbök, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschist:innen e.V.

Gegen Ende des 2. Weltkrieges war es das Ziel des NS- Regimes, dass keine Menschen aus den KZs den Alliierten in die Hände fallen. Sie wurden aus den KZs zu Fuß Richtung Neustadt getrieben. Während des Marsches wurden sie geschlagen, bekamen kaum zu essen und wurden von Teilen der Bevölkerung beschimpft. Es war Winter und viele kamen während des Marsches um. Sie kamen auch durch Lübeck.
Über den Todesmarsch von Auschwitz nach Holstein spricht die Historikerin Dr. Ingaburgh Klatt, Vorstand des Trägervereins der Gedenkstätte Ahrensbök. Sie schildert den Leidensweg von Häftlingen aus den Lagern Auschwitz-Fürstengrube und Mittelbau-Dora, der zum Schluss von Lübeck bis auf die KZ-Schiffe Cap Arcona und Thielbeck führte, die in der Lübecker Bucht lagen und am 3. Mai 1945 bombardiert wurden.
Es ist unsere historische Verantwortung, dass niemals wieder Faschismus in Deutschland und anderswo die Macht erringt. Der Schwur von Buchenwald, den die Häftlinge im Konzentrationslager Buchenwald formulierten, verpflichtet: „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung, der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel“.

<Veranstaltungsflyer (PDF)>